tja, hab in meinem Studierten Freundeskreis auf Facebook eine heiße diskussion mit dem Link ausgelößt:
P1: Das erscheint mir aber alles ziemlich esoterisch... vielleicht könnte der Autor seine Aussagen ja mal mit ein paar Literaturhinweisen untermauern, anstatt nur Hypothesen rauszukloppen.
Ich: Es gibt auch keine Literaturhinweise die bestätigen das Fluorid gegen karies hilft. es ist aber bewiesen das fluorid eine stark ätzende wirkung hat
P1: Das würde ich ungern so stehen lassen. Selbst die WHO empfiehlt den Einsatz von Fluoriden, und gibt in ihrer Empfehlung eine Vielzahl an Literaturverweisen, die diese Aussage mit klinischen Studien belegen. http://www.who.int/oral_health/publications/cdoe319to321/en/
Ich: Die WHO wird in dem Artikel ja auch erwähnt
P1: Diese Seite vertreibt unter pseudowissenschaftlichen Gesichtspunkten eine Vielzahl an Produkten, die einzig und allein dem Konsumenten das Geld aus der Tasche ziehen sollen - und zwar ohne jeglichen oder nur geringen Nutzen für seine Gesundheit. Ein weiteres Beispiel ist m.E. das Produkt zur Darmreinigung. Dies ist vollkommen Unnütz: http://www.nature.com/.../v104/n11/pdf/ajg2009494a.pdf
Ich: Mir geht es auch nicht um die Produkte die auf der Seite angeboten werden sondern um den Inhalt des Artikels. Dies scheint aber ein allgemeines Problem zu sein wenn ich einen Link teile... Jeder hier ist alt genug selbst zu entscheiden ob er den inhalt einen Links/Artikels für sich selbst annimmt oder ignoriert.
P1: Ich denke, wir können diese Kommentarfunktion weiter nutzen, und uns gegenseitig links präsentieren. Wie zum Beispiel folgenden, der keine Gesundheitsgefährdung durch Fluoride im Trinkwasser findet: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC27492/ Ich denke, dass es generell einfach wichtig ist, Webseiten kritisch zu betrachten. Im Zweifelsfall ist einer wissenschaftlichen Studie einfach ein höherer Stellenwert zuzugestehen, als einem beliebigen Autor einer Seite im Netz, der seine Aussagen nicht mal validieren kann.
P2: Ich hätte auch noch eine Veröffentlichung. �� Es ist seit über 20. Jahren bekannt, dass Fluoride mehr schaden als nutzen! Der einzige Verdiener daran ist die Pharmaindustrie!
Ich: Aus dem WHO Dokument: Although these findings are important, it must be acknowledged that a lack of fluoride does not cause dental caries. The WHO report (1) is quite clear that the post-eruptive effect of sugar consumption is one of the main aetiological factors for dental caries and notes in particular the damaging effects of: • Refined or processed foods in general. • The consumption of sugary soft drinks. • Children going to bed with a bottle of a sweetened drink or drinking at will from a bottle during the day.
P3: Ich hab bisher noch keinen Artikel gesehen, der gegen den Einsatz von Fluoriden spricht und über verlässliche Quellenangaben verfügt. Behauptungen in den Raum zu stellen ist nicht so schwierig; aber damit sie (für mich) irgendeinen Wert haben, müssen sie auch mit Wissen untermauert sein.
P1: Niemand bestreitet, dass Fluoridmangel keinen Karies verursacht (WHO Artikel). Allerdings wirken Fluoride als Biokatalsysatoren der Demineralisation unserer Zähne entgegen und begünstigen die Remineralisation unseres Zahnschmelzes durch einen erleichterten Einbau von Kalzium- und Phosphationen. Unsere Mundhöhlen sind von unzähligen Milchsäurebakterien besiedelt, meist Streptococcus mutans. Wenn diese Bakterien Zucker zersetzen, wird Milchsäure freigesetzt, die den pH-Wert in unserem Mund drastisch reduziert. Durch niedrige pH-Werte wird der Zahnschmelz demineralisiert. Unser (bei den einen Leuten weniger, bei den anderen stärker) basische Speichel sorgt dafür, dass diese Demineralisation gestoppt wird. Fluoridionen wirken in dieser "wässrigen Phase" remineralisierend und sorgen für eine Schmelzstärkung. Will sagen: Fluorid verhindert keinen Karies, sorgt aber dafür, dass die Fruchtsäfte und Unmengen Zucker, die jeder von uns täglich konsumiert, weniger starke Schäden an unseren Zähnen verursacht. Ich kann nur jedem raten Zahnpflegekaugummis (erhöhter Speichelfluss -> schnell wieder höhere pH-Werte) und fluoridhaltige Zahncreme zu benutzen.
Ich: Oder weniger Zucker essen um es garnicht erst zu der demineralisierung kommen zu lassen damit man das giftige fourid garnicht erst zur remineralisierung braucht
Zusammen leichter
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16.01.2014 13:07
Antworten
hab ich dich nun schon als Kleinkind vergiftet?
