Wellness und Gesundheit » Depressionen

Geli das was der Strunz da so schreibt is sicher wahr .
Aber was macht man wenn man so tief drinnsteckt das man keine Positiven Antworten findet?
Ich finde das irgent wie wie ein Schlag ins Gesicht für jeden der betroffen ist.
Wenn es so einfach wäre würde es sicher nicht so viele Menschen geben die daran fast zerbrechen oder auch Tatsächlich zerbrochen sind.

hm, Conny - ja und nein, ich möchte Dir auch nicht zu nahe treten - aber ich kenne einige Betroffene, die sich regelrecht in ihren Depris sielen, kompromissloses Verständnis von Anderen fordern und die verbal um sich schlagen.

Ich hab nicht geschrieben "alle" - natürlich gibt es die, die bereit sind etwas zu ändern aber eben auch welche, die das nicht wollen.

Und Geli, du hast recht, mit den meisten habe ich keinen Kontakt mehr und den anderen kann ich gut aus dem Weg gehen.

Sorry, aber diese harten Worte sind meiner Meinung nach nicht angebracht .... schon gar nicht, wenn man nicht selbst mal an Depressionen gelitten hat....

In einer Depression hast Du null Antrieb und null Kraft.... da ist nur der Gedanke an Veränderungen so anstrengend, dass es einem schier unmöglich scheint/ist.

Natürlich hat Geli recht, DASS eine Veränderung Besserung beschert.... das weiss der Depressive im Grunde seines Herzens auch, aber die Umsetzung ist (meist) nicht zu schaffen.... und ich rede aus langjähriger Erfahrung

Und heute weiss ich, wer meine wahren Freunde sind.... nämlich die, die mich TROTZ meiner Depression gern hatten, und mir meine Zeit zum gesund werden gelassen haben... und auch, wenn ich meist meine Ruhe wollte, und mich nicht gemeldet habe, und auch meist kein Telefon abgehoben habe.... oder, wenn ich wieder mal eine Verabredung in letzter Minute abgesagt habe...... meine Freunde haben dafür Verständnis gehabt, und gewusst, dass mein Verhalten nichts mit ihnen oder unserer Freundschaft zu tun hat.

Sorry... aber das musste jetzt raus

Zitat von Jessica

---

Sorry, aber diese harten Worte sind meiner Meinung nach nicht angebracht .... schon gar nicht, wenn man nicht selbst mal an Depressionen gelitten hat....

In einer Depression hast Du null Antrieb und null Kraft.... da ist nur der Gedanke an Veränderungen so anstrengend, dass es einem schier unmöglich scheint/ist.

Natürlich hat Geli recht, DASS eine Veränderung Besserung beschert.... das weiss der Depressive im Grunde seines Herzens auch, aber die Umsetzung ist (meist) nicht zu schaffen.... und ich rede aus langjähriger Erfahrung

Und heute weiss ich, wer meine wahren Freunde sind.... nämlich die, die mich TROTZ meiner Depression gern hatten, und mir meine Zeit zum gesund werden gelassen haben... und auch, wenn ich meist meine Ruhe wollte, und mich nicht gemeldet habe, und auch meist kein Telefon abgehoben habe.... oder, wenn ich wieder mal eine Verabredung in letzter Minute abgesagt habe...... meine Freunde haben dafür Verständnis gehabt, und gewusst, dass mein Verhalten nichts mit ihnen oder unserer Freundschaft zu tun hat.

Sorry... aber das musste jetzt raus

---

Liebe Jessi,

du sprichst mir aus der Seele.....mir gings/gehts ja auch genauso wie dir und da trennt sich dann der Spreu vom Weizen was die "Freunde" angeht. Ich sage nur- GUT SO- denn so wissen wir, was Sache ist.
Von den Chemiekeulen wegzukommen wenn man Depressionen/Angststörungen hat, ist verdammt schwer aber es ist zu schaffen
Danke für deine Offenheit und deinen Mut

Zitat von Geli

---

Aus einem anderen Forum:

Zitat

---

Du bist MÄCHTigMal angenommen, es stimmt, was Esoteriker, Neurowissenschaftler und Verhaltensforscher - jeder auf seine Art - bestätigen: "Der Fokus deines Bewusstseins wirkt schöpferisch. Das, was du regelmäßig mit deiner Aufmerksamkeit anerkennst, wird mehr."

Dann bedeutet dies:
1. Du bist, ob du willst oder nicht, MÄCHTig.
2. Stellt sich die spannende Frage: Womit beschäftigt sich dein Bewusstsein primär und auf welche Art?
3. Und ist es dann ein Wunder, wenn das Leben dabei herauskommt, welches du heute erfährst?
4. Ist es vielleicht Zeit, den Fokus zu switchen?

---

---

Stimmt alles Geli.... heute weiss ich das auch.
Ich habe in den Jahren meiner Krankheit viel gelernt, weil ich mich hauptsächlich mit dem Thema "Psyche" beschäftigt habe.

Aber die Zeit dafür musste auch erst mal kommen. Es waren immer kleine Schritte, die mich auf meinen jetzigen "Wissensstand" bzw. Gesundheitszustand gebracht haben.
Aber kein Aussenstehender konnte die Zeit, die ich brauche, vorgeben..... das alles musste mich selbst finden.

Heute geht es mir sehr gut, und mit jedem Tag besser... ich weiss, worauf ich achten muss... und was/wem ich meine Aufmerksamkeit schenken muss, damit es mir gut geht.
Aber in meiner schweren Zeit konnte ich nur kleine Schrittchen machen, und musste den Takt selbst bestimmen.... und jede Anfeindung oder Druck von aussen war kontraproduktiv.

Im übrigen möchte ich Dir nochmals danken... denn auch DU hast mir sehr viel geholfen.

Zitat von Princessof1959

---

Liebe Jessi,

du sprichst mir aus der Seele.....mir gings/gehts ja auch genauso wie dir und da trennt sich dann der Spreu vom Weizen was die "Freunde" angeht. Ich sage nur- GUT SO- denn so wissen wir, was Sache ist.
Von den Chemiekeulen wegzukommen wenn man Depressionen/Angststörungen hat, ist verdammt schwer aber es ist zu schaffen
Danke für deine Offenheit und deinen Mut

---

Stimmt
Du schaffst das auch!

Zitat von Geli

---

Oh, du meinst, wenn es einem gut geht, ist das vom Himmel gefallen? Du denkst, wenn einem Emotionen als Kind rausgeprügelt werden, denn wird man als Erwachsener vollautomatisch glücklich? Und wenn du einen glücklichen Menschen siehst, dann war das immer so?

---

Das meine ich nicht, .... ich glaube wir reden gerade aneinander vorbei.... ich habe mich auf "anolis" Worte bezogen, nicht auf Dich.
Du bist Heilpraktikerin und Therapeutin.... da hast Du einen ganz anderen Bezug zu dem Thema und bist gezwungenermassen damit ständig konfrontiert.... da darfst Du das Leid Deiner Patienten auch nicht an Dich ran lassen.

Meine Antwort auf Dein voriges Post, war nur der Versuch, mich nochmal zu erklären, was ich vorhin auf "anolis" (meiner Meinung nach) harte Worte schon versucht habe.

Zitat von Geli

---

Wir haben alle unseren Weg hinter uns und alle haben ihre Leichen im Keller.
Warum glaubst du, lasse ich mich auf ein Projekt/Vertrag ein und lasse mich 1 Jahr lang coachen? Damit ich meine Achtsamkeint mir selbst gegenüber nicht verliere. Ich kann es mir überhaupt nicht leisten, mich schlecht zu fühlen. Wenn ihr das als unsensibel anseht, ok, dann ist das so. Ich nenne es offen und ehrlich. Ich nenne es Selbstliebe. Selbstliebe ist Selbstfürsorge. Ich habe immer gerne Beipackzettel gelesen, auch bei Psychopharmaka - zum Glück, sonst wäre ich heute vielleicht auch abhängig davon.

---

Wie gesagt.... als Therapeutin ist das absolut verständlich und reiner Selbsterhaltungstrieb... oder Selbstliebe, wie Du es ausdrückst....

Dass Du sicher nicht unsensibel bist, davon konnte ich mich bei meinem Besuch selbst überzeugen.... denn Du hast mir sehr geholfen.

Und was die Abhängigkeit von den Psychopharmaka betrifft.... wie Du vielleicht noch weisst, habe ich diese schon vor einem Jahr abgesetzt und durch die 5HTP ersetzt.

Zitat von Princessof1959

---

Zitat von Jessica

---

Sorry, aber diese harten Worte sind meiner Meinung nach nicht angebracht .... schon gar nicht, wenn man nicht selbst mal an Depressionen gelitten hat....

In einer Depression hast Du null Antrieb und null Kraft.... da ist nur der Gedanke an Veränderungen so anstrengend, dass es einem schier unmöglich scheint/ist.

Natürlich hat Geli recht, DASS eine Veränderung Besserung beschert.... das weiss der Depressive im Grunde seines Herzens auch, aber die Umsetzung ist (meist) nicht zu schaffen.... und ich rede aus langjähriger Erfahrung

Und heute weiss ich, wer meine wahren Freunde sind.... nämlich die, die mich TROTZ meiner Depression gern hatten, und mir meine Zeit zum gesund werden gelassen haben... und auch, wenn ich meist meine Ruhe wollte, und mich nicht gemeldet habe, und auch meist kein Telefon abgehoben habe.... oder, wenn ich wieder mal eine Verabredung in letzter Minute abgesagt habe...... meine Freunde haben dafür Verständnis gehabt, und gewusst, dass mein Verhalten nichts mit ihnen oder unserer Freundschaft zu tun hat.

Sorry... aber das musste jetzt raus

---

Liebe Jessi,

du sprichst mir aus der Seele.....mir gings/gehts ja auch genauso wie dir und da trennt sich dann der Spreu vom Weizen was die "Freunde" angeht. Ich sage nur- GUT SO- denn so wissen wir, was Sache ist.
Von den Chemiekeulen wegzukommen wenn man Depressionen/Angststörungen hat, ist verdammt schwer aber es ist zu schaffen
Danke für deine Offenheit und deinen Mut

---

Ich kann euch beiden nur zustimmen !