Mein Stoffwechsel, - der unbekannte Faktor „X“.

Wir reden staendig ueber das was wir essen, welche Zusammensetzung, wieviel, wie ist die Energie der Nahrung zusammengesetzt, etc, etc.
Doch wir sprechen nie/selten ueber den „Motor“, der die Verbrennung und Umwandlung macht.

Vor Dak habe ich 8Kg abgenommen, ohne Diaet, ohne Einschraenkungen, als mein Koerper endlich durch die Menopause war. Erst danach habe ich DAK angefangen. Waehrend der Wechseljahre hatte ich 12Kg, und mehr, zugenommen, ohne ein Fresser zu sein, einfach so.

Meine These:
Setpoints und Verlangsamungen sind Stoffwechselveraenderungen!
Da ich es ja nicht wissenschaftlich koerrekt sagen kann, habe ich mal das Bild eines „Motors“ gewaehlt und benutze auch die damit zusammenhaengenden Begriffe.

Falls wir 150Kg schwer sind, muss der Stoffwechsel 150 PS (Power Stoffwechsel) leisten um uns am Leben zu erhalten.
Fuehren wir weniger Nahrung/Energie zu, nehmen ab, da er noch weiter auf hoechster Verbrennungsstufe laeuft.

....... und noch immer laeuft er auf 150 Ps, bis er auf einmal merkt, dass er das gar nicht mehr muss und „schaltet runter“. (er ist langsam und braucht Wochen dazu).

Das sind fuer mich die unerklaerlichen Abnahmeplateaus aus denen die Setpoints entstehen.

Nun wiegen wir vielleicht 130 Kg und der neue Normalzustand des Stoffwechsels ist 130 PS (fuer ihn 100% Leistung um uns am Leben zu erhalten. etc, etc,)

Zunahmen erklaeren sich auch so (Dank an meine chinesische Aerztin in Peking, Wechseljahre-Fragen-unerklaerliche Zunahmen):
Die Wechseljahre fahren den Stoffwechsel runter, keine Reproduktions Anstrengungen mehr, mehr Nahrung/Energie als Verbrauch.

Im gewissen Mass koennen wir den Stoffwechsel anregen, (mit dem Gaspedal spielen): Sport und Bewegung, gesunde Ernaehrung und Lebensweise; doch am End nutzt das nicht viel. Er muss „den Gang runterschalten“. Das Bild kann jeder nachfuehlen: im 5. Gang, bei 50 Kmh, da kommt einfach nicht viel mehr!

Seit letzter Woche habe ich dieses „Bild“ im Kopf und seitdem kann ich mein derzeitiges, bislang 6 Wochen andauerndes Abnahmeplateau, mit sehr viel mehr Geduld ertragen.

Vielleicht hilft es ja auch einigen von euch?

Die Erklärung ist nicht schlecht. Mein Abnahmeplateu dauerte bis vor ein paar Tagen 12 Wochen. Ich habe nie mit 500 Kalorien gedakelt, sondern es waren 700-800. Das heißt nicht, dass es nicht zwischendrin mal 500 waren, aber nicht durchgängig. Das hat gepasst bis in den Sommer hinein. Als es pappwarm wurde, war der Körper damit beschäftigt. Hitze los zu werden, aber bestimmt keine Verbrennung.
Jetzt wird es wieder kälter und ich denke, wenn die Energiezufuhr gleich bleibt, der Körper aber wieder mehr braucht, um die Wärme aufrecht zu erhalten, gehts wieder.

Ich kann gut damit leben, wenn ich den Winter über abnehme und im Sommer halte. Dann ist auch mal ein Eis drin oder ein Eiskaffee.

Sport ist ein Thema, das ich noch angehen kann. Ich bin aber ein Morgenläufer, das heißt, morgens um 6.00 wäre meine Zeit oder um 7.00. Das werde ich wieder anfangen, wenn die Kleine nächstes Jahr entgültig zur Mama zurück geht.
Fitness-Studios sind nicht mein Ding, ich hasse sie. Lieber schaffe ich mir einen Acker an und grabe den mit dem Spaten um. Ich setze mich nicht unter Druck, den egal ob der Druck von Außen oder von einem selber kommt, ich bin inzwischen sensibel genug, um den zu spüren. Körperlich meine ich, im Nacken.

ich gehe durch mein 3. Langzeit Plateau. das wird auch noch andauern, doch dieses Bild hilft mir bei der Geduldsuebung.
Kalorien, Sport, Medikamente und Zusatzpraeparate, Ministabis, Rauchen ja oder nein, jung sein, aelter sein .... alles egal. der Koerper braucht seine Zeit sich neu zo orientieren.
ich habe die Menopause ohne alles durchgestanden, es dauert was es dauert. das ist ein Moment den man einfach annehmen und durchleben muss.
nur eines ist absolut wichtig: nicht aufgeben und weiter machen!! nicht der KH Versuchung nachgeben

noch ein Nachtragsgedanke: wenn du nicht gerade sportlich in den vergangenen 6 Monaten warst, dann ist eine neu gestartete Sport Aktivitaet wahrscheinlich, im gesamt Prozess, kontraproduktiv. "Gas geben bei 50 Kmh im 5. Gang". hilft ein wenig, aber wird am Ende das Abnehmen verzoegern.

Selbstverstaendlich ist Bewegung und Sport gut! Fuer jeden in dem Mass, in dem er kann.
Meine Aussage bezog sich nur auf meine Gedanken zum Stoffwechsel und ich habe es, glaube ich, nicht gut ausgedrueckt.

Zitat

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„noch ein Nachtragsgedanke: wenn du nicht gerade sportlich in den vergangenen 6 Monaten warst, dann ist eine neu gestartete Sport Aktivitaet wahrscheinlich, im gesamt Prozess, kontraproduktiv. "Gas geben bei 50 Kmh im 5. Gang". hilft ein wenig, aber wird am Ende das Abnehmen verzoegern.“

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Mein Stoffwechsel ist so wie er ist; so wie ich mein Leben lebe, mit allem Drum und Dran. Komme ich an diesen „Wechselpunkt“, (das Ende eines langen Abnahmeplateaus), sollte der Metabolismus auf seine derzeitige Art und Weise den „Gang runterschalten“. Erhoehe ich ihn, durch vorher nicht gemachten Sport, noch auf dem alten Plateau, wird er wahrscheinlich fuer diesen „runterschalten Vorgang“ laenger brauchen, da er sich nun auf ein neueres Ereignis (nun sportlich) einstellen wird.

Nach meiner Theorie, muesste eine neue, sportliche Betaetigung nach dem Durchbruch auf die neue Ebene, das Abnehmen enorm beschleunigen wenn man vorher ein „Couchpotato“ war.

Nun, das sind nur meine Gedanken und ich freue mich, dass ihr mir helft beim Verstehen!

och bitte, schreibe ihn nochmal!